Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe in Deutschland ist auch im vergangenen Jahr weiter gesunken. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gab es zum Stichtag 3. Mai 2025 bundesweit nur noch rund 15.250 Betriebe. Das sind 3,3 Prozent oder 520 Betriebe weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2015 ist die Zahl der Betriebe um 41 Prozent beziehungsweise 10.600 Betriebe zurückgegangen.
Parallel dazu ging auch der Schweinebestand zurück. Insgesamt wurden im Mai 2025 20,9 Mio. Schweine gehalten, 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Zehnjahresvergleich entspricht das einem Rückgang von 25,6 Prozent oder 7,2 Mio. Tieren. Der Trend zu größeren Beständen pro Betrieb setzt sich fort. Während ein Betrieb im Jahr 2015 durchschnittlich knapp 1.100 Schweine hielt, lag der Durchschnitt im Mai 2025 bei 1.400 Tieren.
Nach Tierkategorien betrachtet wurden zum Stichtag 9,4 Mio. Mastschweine gehalten, 0,7 Prozent weniger als im Mai 2024. Die Zahl der Ferkel und Jungschweine sank um 1,6 Prozent auf 10,1 Mio. Die Zahl der Zuchtsauen lag bei knapp 1,4 Mio. Tieren und damit 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Rinder- und Milchkuhbestände schrumpfen
Auch bei den Rindern setzt sich der Abwärtstrend fort. Insgesamt wurden zum Stichtag 10,3 Mio. Rinder erfasst, darunter 3,6 Mio. Milchkühe. Gegenüber Mai 2024 sank der Rinderbestand um 2,7 Prozent oder 291.500 Tiere, der Milchkuhbestand um 2,5 Prozent oder 90.000 Tiere. Im Zehnjahresvergleich ging die Zahl der Rinder um 18,3 Prozent oder 2,3 Mio. Tiere zurück, während der Milchkuhbestand um 16,5 Prozent beziehungsweise 708.200 Tiere sank.