Nachrichten zur Ernte 2024

Die deutschen Winzer rechnen mit einer geringeren Ernte als im Vorjahr. In den Anbaugebieten gibt es hohe Ertragseinbußen.

Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet unterdurchschnittliche Ernteerträge. Die Weinmosternte liegt fast 30 Prozent unter dem Vorjahr.

99 Prozent der Roggenernte ist in diesem Jahr Brogetreidequaltät. Die Mykotoxin-Gehalte sind höher als im Vorjahr. Neue Grenzwerte gelten später.

Am kommenden Dienstag gibt es auf dem Detmolder Erntegespräch einen offiziellen Überblick über die Getreidequalitäten. Experten bewerten die Ernte 2024 aus Sicht von Handel und Verarbeiter.

Nach einem schwachen Vorjahr legt die Haferernte 2024 zu. Landwirte profitieren von einer stabilen Nachfrage und attraktiven Preisen.

Bei Weizen und Raps fallen die Flächenerträge 8 beziehungsweise 18 Prozent hinter den jeweiligen Vorjahreswert zurück. Die Getreideernte fällt 7 Prozent kleiner aus als 2023.

In Thüringen fallen die Ernteergebnisse geringer aus als im Vorjahr. Besonders hart trifft es Wein- und Obstanbauer.

Die Kartoffelernte dürfte niedriger als im Vorjahr ausfallen. Bundesagrarminister Cem Özdemir stellt in Berlin die vorläufigen Erträge vor.

Wenig Ertrag mit zu kleinen Körnern und zu geringen Proteingehalten lautet der Kommentar zur Ernte aus Bayern. Krautfäuledruck herrscht bei den Kartoffeln.

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft hat ihr Merkblatt zu Ährenfusariosen aktualisiert. Seit Juli 2024 gelten neue Grenzwerte für Mykotoxine im Weizen.

Nach der Gerste ist nun ein Drittel von Weizen und Roggen vom Halm. Der Deutsche Bauernverband (DBV) schätzt 500.000 t weniger Getreide als der Raiffeisenverband.

Die letzte Wintergerste ist gedroschen, und sofort geht es mit Sommergerste, Hafer und Winterweizen weiter. Der Raps wartet seit zwei Wochen auf den Drusch.

Die Futures für Weizen und Raps an der Euronext in Paris laufen sich zum Wochenstart warm. Schwache Ernten in Deutschland und Frankreich stützen die Rapspreise.

Ein starkes Nord-Südgefälle herrscht bei bei Erträgen und Qualitäten in Rheinland-Pfalz. Das südliche Frühdruschgebiet ist 14 Tage im Verzug. Heraussragende Ergebnisse gibt es in Rheinhessen bei der Braugerste.

 

Über mangelnde Niederschläge können sich die Landwirte in Bayern nicht beschweren. 6.000 Landwirte beantragen eine Mehrgefahrenversicherung.

Der EU-Prognosedienst MARS hat für alle Kulturen in der EU die Ertragsprognosen gesenkt. An der Börse fallen noch die Kurse.

Reichlich Wasser könnte in diesem Jahr Sachsen-Anhalt eine gute Ernte bescheren. Der Anbau von Sonderkulturen steht unter Kostendruck.

In der EU fehlen fast 4 Mio. t Weizen. Am morgigen Mittwoch veröffentlicht das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) 2024 seine Schätzungen zur Ernte 2024.

Der Rückgang der Getreidernte 2024 in Deutschand fällt kleiner aus als bisher erwartet. Gut 600.000 t packte der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) nun auf seine bisherige Prognose drauf.

Deutschland erreicht in diesem Jahr bei der Getreideanbaufläche einen neuen Tiefststand. Die Rapsernte schätzt der DRV auf 4 Mio. t.