Am Weizenmarkt herrscht Katzenjammer. Nordafrikansiche Länder kaufen weniger ein. Ukraine erhöht den Druck.

Die marokkanische Regierung unterstützt heimische Käufer beim Bezug von Weizen am Weltmarkt. Bis zu einer Menge von 2,5 Mio. t ersetzt sie den Importeuren die Differenz zwischen Weltmarkt- und Referenzpreis.

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seine Prognose für die globale Reisernte im Wirtschaftsjahr 2023/24 im Januar gegenüber dem Vormonat um fast 5 auf 513 bis 514 Mio. t nach unten korrigiert.

Das Nationale Statistikamt in Peking hat die im Vorjahr in China eingefahrene Maismenge zur dritten Rekordernte in Folge erklärt. Den Angaben zufolge beträgt das Plus zum Vorjahr 12 auf 289 Mio. t.

Weltweit könnte es in diesem Jahr mehr Weizen geben als im Vorjahr. Auch die Endbestände 2023/34 schraubt das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) nach oben.

Die Einfuhren von Getreide und Ölsaaten aus der Ukraine belasten wieder mehr den europäischen Markt. Agrarverbände halten eine Wiedereinführung von Einfuhrquoten für die sensiblen Produkte für geboten.

In seiner ersten Prognose für die EU-Ernte 2024 sieht der europäische Dachverband des Agrarhandels (Coceral) die Weizenernte in der EU-27 bei 133,5 Mio. t (darunter 7,5 Mio. t Hartweizen). Das wären 700.000 t mehr als im Vorjahr.

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